Warum Veranstaltungen immer auch ein Change Prozess sind

Bei Veranstaltungen und Events geht es um Emotionen – das hören, lesen und sehen wir immer wieder. Aber was heißt das eigentlich genau? Ist es das Hochgefühl, wenn alle gemeinsam feiern, die Gänsehaut beim Show-Act oder das große Glück bei der Tombola? Wenn Events wirklich nachhaltig erfolgreich sein sollen, ist es viel mehr als das.

Unser Ansatz: Jede Veranstaltung ist immer auch ein Change Prozess, denn jeder Mensch muss sich darauf einlassen, den Alltag loslassen und einen ganzen Prozess an Emotionen durchlaufen, bis er oder sie wirklich angekommen ist. Und das ist die Grundlage dafür, dass der Event lange im Gedächtnis bleibt. Emotionen als strategischer Ansatz bei der Veranstaltungsplanung, ein spannendes Thema für die Eventplanung!

Mit wirklich einfachen Mitteln und ohne großes Budget lassen sich die Emotionen der Besuchenden abholen – vorausgesetzt, man macht es richtig und holt sich im Idealfall professionelle Unterstützung. Dabei muss ein Gast verschiedene Basisemotionen durchlaufen, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Und das geht los mit der Trauer. Denn um auf der Veranstaltung richtig anzukommen und sich auf die neue Situation einzulassen, müssen die Gäste den Alltag loslassen – gerade in unsicheren Zeiten ist das oft eine Herausforderung, denn wir sind geprägt von Unsicherheit. Etwas zurücklassen, um Neues zu erfahren – das klingt einleuchtend. Und dabei können Veranstalter oder Gastgeber schon mit einer simplen Geste unterstützen: Statt nach der Anreise zu fragen – die meistens anstrengend war – begrüßt man seine Gäste lieber herzlich mit einem einfachen: „Wie schön, dass du da bist!‘“

Nach der Trauer folgt das Erstaunen – über die neue Situation, ein schönes Setting, eine tolle Location. Wichtig ist, dass man hier ein paar Regeln befolgt und dieses Thema vorab schon bei der Veranstaltungsplanung mitdenkt. Auf Erstaunen folgt – Achtung, Überraschung – Furcht! Keine Angst, es ist nicht so, wie ihr denkt. Sondern ein ganz normales menschliches Empfinden. Wo sind die Toiletten? Ist mir warm genug? Gibt es was zu trinken? Unterbewusst durchlaufen wir alle diese Gedanken, wenn wir uns auf eine neue Umgebung, in diesem Fall also die Veranstaltung, einlassen. Ist für alles gesorgt, nehmen Veranstalter – oder eben Eventplaner – den Besuchenden diese Ängste von vornherein ab. Es gibt noch mehr Emotionen, an die bereits vor dem Event gedacht werden sollte, damit am Ende nur noch eines besteht: pure Freude. Für uns ist klar, dass bei jeder Veranstaltung sämtliche Emotionen mit einbezogen werden müssen. Sonst wird die Veranstaltung austauschbar.

Bei KahnEvents stehen aber auch noch andere Faktoren im Vordergrund, nämlich zum Beispiel Nachhaltigkeit. Bei allen Events, die das Team umsetzt, wird der CO2-Fußabdruck mitbedacht, und wo es geht, verkleinert. Eine Anreise per Zug anstatt zu fliegen, ein Event in Slowenien anstelle von New York.  Für eine Gruppe Teilnehmender haben wir zum Beispiel einen Trip nach Slowenien organisiert – samt Besuch einer nachhaltigen Fischfarm, die sich für die Renaturierung des Meeresbodens einsetzt. Und das kam so gut an, dass die Gäste am Ende aus freien Stücken Spenden für die Farm sammelten, um sie zu unterstützen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben so viel von dieser Incentive-Reise mitgenommen. Nicht nur für die Umwelt, sondern auch für sich selbst.